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Am1 um Fabian Mayer und Jonas Baumeister mit klarem Ziel für die Pokalrunde

Vor dem Start in die Pokalrunde am Sonntag standen uns Fabian Mayer und Jonas Baumeister in einer kleinen Fragerunde Rede und Antwort.

Welches Fazit lässt sich aus der Vorrunde ziehen? 

Jonas: Unser Fazit ist gemischt, denn wir haben vor allem im Angriff toll gespielt und unsere eigenen Erwartungen übererfüllt. Im Rückzug und Abwehrspiel haben wir noch deutlich Luft nach oben und sind mit unserer eigenen Performance unzufrieden. Rein tabellarisch war klar, dass wir mit 6-7 Teams auf Augenhöhe agieren und vor allem direkte Duelle darüber entscheiden, wie erfolgreich man am Ende abschneidet. Insgesamt waren wir in Crunchtime-Situationen noch nicht entspannt genug und haben mehrfach knapp verloren. Diese Erfahrungen sind für unsere Entwicklung aber wichtig und bringen uns einen großen Lerneffekt, wenn sie auch manchmal schmerzhaft waren.

Nachdem es nicht für die Meisterrunde gereicht hat, müsst ihr in der Pokalrunde an den Start gehen. Wie sieht der Modus aus und was ist anders zur Meisterrunde?

Fabian: Wir spielen gegen die anderen Mannschaften die sich nicht qualifiziert haben. Mit Hin und Rückrunde. Das heißt obwohl wir schon Mal gegen Konstanz gespielt haben, spielen wir nochmal 2x gegen sie. Das mag zwar viel klingen, sind aber nur 10 Spiele. In dem vergangenen 9 Spielen haben wir gesehen, dass ein einziger Punkt viel Aussagekraft haben kann über die Distanz. Die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die 2. JBLH und spielen dann im Viertelfinale gegen die beiden Teams aus der Nordstaffel.

In der Pokalrunde trefft ihr auf dieselben Mannschaften wie in der Vorrunde, wie schätzt du eure Chancen ein und was ist das Ziel der Mannschaft? 

Jonas: Bereits in der Vorrunde hat sich gezeigt, dass die Teams am unteren Ende der Tabelle sich schon in den ersten Wochen extrem entwickelt haben und vielleicht nur durch ein wenig Anlaufschwierigkeiten keinen vorderen Platz belegt haben. Jedes der sechs Teams in der Pokalrunde hatte mehrfach realistische Gelegenheiten, auch Top-Teams zu schlagen, hat das aber meist knapp verpasst. Wir erwarten, dass sich das Feld komplett mischt und die Vorrundenplatzierung nichts über die Leistungsstärke der Teams aussagt. Nichtsdestotrotz wollen wir einen der beiden ersten Plätze der Gruppe erreichen und die Saison erst in der KO-Runde beenden. Dazu werden wir konstant ans Leistungslimit kommen und abgebrühter mit Drucksituationen umgehen müssen.

Mit einem 1. oder 2. Platz bekommt ihr die Chance im Viertelfinale gegen eine Mannschaft aus der Nord-Staffel zu spielen. Gleichzeitig wäre das auch mit der direkten Qualifikation für die 2. JBLH verbunden und ihr erspielt euch auch einen Qualifikationsplatz für die 1. JBLH. Wie geht ihr aktuell damit um, dass man nach der Vorrunde die direkte Quali für die kommende Saison nicht geschafft hat? Ist der Hunger nach Erfolg jetzt noch größer?

Fabian: Leider haben wir es nicht geschafft wie im letzten Jahr. Es sollte aber auch nicht als selbstverständlich zählen unter den besten 16 Teams in Deutschland dabei zu sein. Dazu braucht es schon auch gute Spiele und Ergebnisse in der Vorrunde.

Wir haben die Vorrunde ausgewertet und wissen, woran wir ansetzen müssen. Das Ziel ist klar, wir wollen unter die ersten beiden Plätze. Dazu starten wir nächste Woche mit einem dicken Brocken gegen Pforzheim.

Am 03.12 startet ihr wieder gegen Pforzheim. Was müssen wir im Vergleich zum Vorrundenspiel ändern, dass dieses mal beide Punkte in Balingen bleiben?

Jonas: Wir müssen deutlich besser verteidigen. Dazu gehören vor allem mehr gewonnene Zweikämpfe, um Pforzheim zu zwingen, fehleranfälligere Pässe unter höherem Druck und mit mehr Körperkontakt zu spielen. Dadurch versprechen wir uns mehr Steals und hoffentlich auch ein paar Chancen auf den Gegenstoß.